
Die große Hitze des Sommers ist vorüber. Die Tage werden kürzer, die Abende kühler und angenehmer. Der Herbst steht vor der Tür, die Blätter beginnen zu fallen. Ich unternehme auf dem Pferderücken weite Ausritte. Jetzt sind die Mücken auch nicht mehr so lästig. Am Waldrand entdecke ich jede Menge Interessantes. Vor allem Schneckenhäuser, aber es schimmert auch etwas Weißes durch das lichter werdende Blätterkleid. Ich komme später wieder, ohne Pferdchen, damit ich mir das genauer ansehen kann.


Auf dem dreißig Jahre alten Fahrrad, das ich von meinem Vater geerbt habe, komme ich wieder. Ich finde ein ganzes Säckchen voll Schneckenhäuser. Das Interessanteste aber ist ein blitzblanker Schädel eines, wie ich annehme, Feldhasen. In dieser Gegend gibt es viele Greifvögel und dort im Unterholz, wo ich ihn finde, sitzen zwei große Exemplare und beäugen mich aus der Ferne. Wahrscheinlich ist der Schädel eines der Überbleibsel ihres Mahls... Der Knochen ist glatt und bleich. Ich werde ihn später trotzdem auskochen.

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